Aarhus. Fast klingt es wie ein Aprilscherz: Das dänische Aarhus könnte schon bald Wikinger-Ampelmännchen erhalten. Hinter dem Vorschlag zur Einführung der originellen Verkehrsregelung steht Bünyamin Simsek,
Ratsherr und Mitglied im städtischen Ausschuss für Technik und Umwelt. Der Lokalpolitiker wünscht sich die kreativen Fußgängersignale für ausgewählte Bereiche der historischen Innenstadt von
Aarhus. Aarhus sei ganz besonders geeignet dafür, weil zahlreiche der alten Straßen in der City von Dänemarks zweitgrößter Metropole schon zur Wikingerzeit vor mehr als 900 Jahren einen ähnlichen
Verlauf hatten wie heute. Wieviele Ampel mit dem neuen, markanten Wikinger-Männchen in grün und rot versehen werden könnten, steht noch nicht fest. Der Umbau soll umgerechnet rund 135 Euro je
Ampel kosten. Aarhus könnte durch die neuen Wikinger-Fußgängerampeln weit über das kleine Königreich hinaus ein neues Branding als Wikinger-Heimat erhalten. / cs