NEWS. Kopenhagen. Dänemark verlängert seine Corona-Schutzmaßnahmen nun bis einschließlich 13. April. Das gab die dänische Regierung mit Ministerpräsidentin Mette Frederiksen heute bei einer Pressekonferenz bekannt. Damit steht jetzt schon fest, dass auch Ostern noch keine Normalität im nordischen Königreich herrschen wird – auch die wichtige Tourismusindustrie kann sich nun darauf einstellen. Ähnlich wie in Deutschland hat Dänemark zur Eindämmung der Corona-Krise die Schließung von Schulen, Universitäten, Bibliotheken und anderen öffentlichen Einrichtungen, aber auch von Friseuren oder Fitnesscentern angeordnet. Auch die für den Tourismus so wichtigen Restaurants, Cafés und andere Angebote gehören dazu. Lebensmittelläden und andere wichtige Versorger bleiben geöffnet – Kunden müssen aber die Abstandsregeln beachten.
"Die Zahl der Corona-Infizierten in Dänemark steigt weiter", erklärte Gesundheitsminister Magnus Heunicke. "Unser Gesundheitswesen wird deshalb mit Garantie einem erhöhten Druck ausgesetzt sein." Der Minister entschuldigte sich gleichzeitig dafür, dass die dänischen Behörden nicht schnell genug auf Angebote für weitere Testkits reagiert habe, die unter anderem von Südkorea gemacht wurden. Man habe deshalb nun ausländische Hersteller kontaktiert. Diese lieferten in den kommenden Tagen 14.000 neue Corona-Testkits. Gestern seien darüber hinaus 50.000 Schutzmasken in Dänemark eingetroffen. /cs