Das dänische Marielyst: Vom Sommerpensionat in der Schule zum Ganzjahres-Ferientraum

Am Strand von Marielyst: Hier auf der Ostseeinsel Falster begann Dänemarks "Karriere" als Urlaubsland. Foto: Postkarte, ca. 1960er Jahre. Repro: Christoph Schumann, 2024
Am Strand von Marielyst: Hier auf der Ostseeinsel Falster begann Dänemarks "Karriere" als Urlaubsland. Foto: Postkarte, ca. 1960er Jahre. Repro: Christoph Schumann, 2024

SOMMERPENSIONAT UND STRANDERLEBNIS (cs). Marielyst auf der dänischen Ostseeinsel Falster ist heute eines der beliebtesten Ferienziele. Für dänische Urlauber besonders, immer wieder aber auch für weitgereiste Gäste. Vor allem der fast zwanzig Kilometer Strand mit feinem Ostseesand und Dünen gehört zu Marielysts großen Naturhighlights. Marielyst, nicht weit entfernt von Dänemarks südlichstem Punkt bei Gedser gelegen, gilt als einer der ersten Ferienorte im Königreich: Seit mehr als einhundert Jahren zieht es Erholungssuchende her. Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem im Sommer. Heute das ganze Jahr über. Viele Gäste übernachteten damals im Internat Marielyst Højskole, einem alten vierflügeligen Bauernhof. Von 1906 bis 1971 wurden im Sommer in den Schlafräumen der Bildungsanstalt Sommergäste einquartiert, während der Schulbetrieb ruhte. Heute kommen die meisten Urlauber, um in einem der zahlreichen Ferienhäuser ganz ungestört allein, mit Familie oder Freunden, unweit der Küste abzuschalten. //