Dänemark: Ein Pass für ein Ø

Dänemark ist Fährenland - hier die Überfahrt von Esbjerg nach Fanø. Foto: VisitDenmark / Niclas Jessen
Dänemark ist Fährenland - hier die Überfahrt von Esbjerg nach Fanø. Foto: VisitDenmark / Niclas Jessen

Kopenhagen. Von Læsø im Norden bis Lolland im Süden, von Fanø im Westen bis Bornholm im Osten – mit seinen mehr als 400 Inseln, von denen nur 72 fest bewohnt sind, ist Dänemark ein wahres Insel-Königreich. Mit dem jetzt frisch aufgelegten „Inselpass“ können Reisende 37 der schönsten dänischen Eilande „sammeln“ und als eine Art persönliches Urlaubstagebuch mit Stempeln und Erinnerungen füllen. Im dänisch „Ø-pas“ – Ø heißt Insel – finden sich beispielsweise Ostseeinseln wie Agerø, Anholt, Avernakø, Bjørnø oder Ærø, die Nordseeinseln Fanø und Mandø, aber auch unbekannte Limfjordinseln wie Fur und Egholm, die eine Entdeckung lohnen.

 Neben einem kleinen Inselporträt mit aktuellen Fakten und touristischen Informationen enthält der „Inselpass“, der mit seiner roten Hülle sowie in Format und Aussehen einem typischen Reisepass gleicht, auch eine Karte, eine Fotoimpression sowie einen QR-Code, der direkt zur Webseite der entsprechenden Insel führt. Urlauber können im neuen Pass alle besuchten Inseln in Form einer Silhouette abstempeln. Sie finden dazu oft schon bei der Überfahrt auf der Fähre oder aber im Hafen nach dem Anlegen eine kleine Messingtafel mit den Umrissen der Insel, die sich in den Pass mit einem Metallstift durchpausen lässt.

Neuer Projektpartner

Die meisten der am Projekt „Ø-pas til Det danske Ørige“ (dt. Inselpass für das Dänische Inselreich) beteiligten Partner gehören zum Zusammenschluss der Dänischen Kleininseln (dänisch Sammenslutningen af Danske Småøer). Neuer Projektpartner ist in diesem Jahr der Verbund der Landgemeinden, Landdistrikternes Fællesråd.

Erhältlich ist der Ø-pas in deutscher Sprache kostenlos auf der jeweiligen Inselfähre oder im Internet.

 

Wachsende Beliebtheit

Inselurlaub und Fährreisen finden in Dänemark immer mehr Freunde. Ein Grund dafür ist die staatliche Förderung kleiner Fährüberfahrten nach dem sogenannten Landstraßenprinzip. Laut diesem soll das Übersetzen zu einer dänischen Insel nicht teurer sein als die entsprechende Autofahrt. Die Regelung gilt mit Ausnahme der Hauptsaison und bedeutet deutlich preiswertere Fährtickets, deren Preis meist halbiert wurde. Dank des gestiegenen Interesses konnte auch Dänemarks größte Fährreederei 2017 ihr bestes Jahresergebnis überhaupt verzeichnen: Der Umsatz von Færgen wuchs gegenüber 2016 um mehr als vier Prozent auf umgerechnet rund 148 Millionen Euro (1,1 Mrd. DKK).

 

Weitere Informationen: www.visitdenmark.de/inselpass

 

Quelle: VisitDenmark – Dänemarks offizielle Tourismuszentrale, Mai 2018.

 

 

Presseinformationen zu Dänemark: www.visitdenmark.de/presse