Aarhus. Mit der „Unendlichen Brücke“ erhält das dänische Aarhus als amtierende Europäische Kulturhauptstadt 2017 ein neues Kultur-Highlight für Jedermann – zum Begehen, Besitzen, Baden, Anfassen und Genießen.
Aarhus erhält ein neues, multifunktionales Kunstobjekt für Jedermann: Die jetzt eröffnete „Unendliche Brücke“ am Strand von Marselisborg südlich der City hat einen Durchmesser von 60 Metern. Der 188 Meter lange Holzkreis in der Ostsee ist Skulptur, Badesteg, Promenade, Sitzgelegenheit, Treffpunkt und vieles mehr in einem. Vom dänisch „Den Uendelige Bro“ genannten Bauwerk haben Kulturfans faszinierende Ausblicke auf die Silhouette der Europäischen Kulturhauptstadt 2017, auf die Bucht von Aarhus und den Wald von Marselisborg. Das ursprünglich für die Küstenskulptur-Ausstellung „Sculpture by the Sea“ vor zwei Jahren entworfene „Unendliche Brücke“ erhielt nach langem Ringen zwischen dänischen Kunstfreunden, Politikern und Vertretern der Küstenschutzbehörden (dän. Kystdirektoratet) erst kürzlich die Genehmigung, vom heißgeliebten Einmal-Ereignis zum dauerhaften Ausflugsziel zu werden. Aus konservatorischen Gründen wird die spektakuläre Rundbrücke allerdings nur im Sommer aufgestellt und im Winter eingelagert.
Der Entwurf zur „Unendlichen Brücke“ stammt laut VisitDenmark, Dänemarks offizieller Tourismuszentrale, von den Aarhuser Architekten Johan Gjøde und Niels Bjørn Povlsgaard. Sie wurden dafür unter anderem vom dänischen Akademierat ausgezeichnet.
„Den Uendelige Bro“ ist Tag und Nacht geöffnet. Die jährlichen Unterhaltungskosten von umgerechnet rund 20.000 Euro trägt die Kommune Aarhus.
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