Kopenhagen. Die nordischen Nachbarstädte Kopenhagen und Malmö sollen durch eine U-Bahn verbunden werden. Die Metro über den Øresund soll die schwedische und die dänischen Wirtschafts- und Kulturmetropolen noch enger verbinden, als es die Øresundbrücke bereits seit Jahren tut. Laut dänischer Tageszeitung Politiken von heute wollen Frank Jensen, Bürgermeister der dänischen Hauptstadt, und seine Kollegin Katrin Stjernfeldt Jammes aus Malmö die Reisezeit so auf 23 Minuten verkürzen. Fahren sollen die Øresundmetro ab 2035. Als positiven Effekt setzen die Kommunalpolitiker neben kürzeren Fahrzeiten auf mehr und neue Arbeitsplätze sowie Investitionen namhafter Unternehmen. Der Wunsch nach einer U-Bahn zwischen Kopenhagen und Malmö steht in Verbindung mit dem geplanten Fehmarnbelttunnel zwischen Dänemark und Deutschland, der 2028 zwischen Rødby auf Lolland und Puttgarden auf Fehmarn eröffnen soll. Die Kosten für die neue nordische Metro werden auf 35 Mrd. DKK (ca. 4,7 Mrd. Euro) geschätzt. / cs